Schritt für Schritt zu Deinem Unternehmen: Der Weg in die berufliche Selbständigkeit scheint nicht immer einfach. Oft sind formale, rechtliche und persönliche Fragen ungeklärt.
Du bist Dir nicht sicher, welche Rechtsform zu Deinem Unternehmen passt? Oder welche Behördengänge notwendig sind?
Hier erfährst Du, wie Du in wenigen Schritten Dein Unternehmen erfolgreich und rechtssicher gründest. Digitale Gründung berät und begleitet Dich durch die Gründungsphase.
Jedes erfolgreiche Unternehmen basiert auf einer gründlichen und ausführlichen Planung. Für Deine Unternehmensgründung musst Du viele offene Fragen klären, Dich informieren, vorbereiten und Dich gegebenenfalls professionell beraten lassen.
Am Anfang jeder Unternehmensgründung steht eine konkrete Geschäftsidee. Du musst Dir überlegen, mit welcher Dienstleistung oder welchem Produkt Du an den Markt gehen möchtest. Dabei ist es wichtig zu erarbeiten, welche zukünftigen Kunden Dein Unternehmen ansprechen soll. Du solltest Dir überlegen, welche Bedürfnisse, Neigungen oder welches Kaufverhalten die angesprochenen Personen haben. Ein Überblick über die Konkurrenzsituation hilft Dir eine möglichst besondere Geschäftsidee zu entwickeln, die Dein Unternehmen einzigartig macht.
Möchtest Du Dich selbstständig machen, hast aber noch keine eigene Geschäftsidee? Dann könntest Du vielleicht ein Franchiseunternehmen führen, welches Du als Lizenznehmer übernimmst. Du könntest auch ein bestehendes Unternehmen übernehmen als Unternehmensnachfolger, welche in jeder Branche gefragt sind.
Hier findest Du auf einen Blick einen kurzen Fahrplan, wie Du eine gute Geschäftsidee findest:
Dazu kannst Du in Branchenbriefe, Bücher und Fachzeitschriften schauen. Kammern und Verbände können auch informativ sein.
Dazu kannst Du Kammern und Verbände konsultieren oder die Wirtschaftsförderung Deiner Stadt oder Deines Landkreises in Anspruch nehmen. Es ist immer sinnvoll, eine Fachberatung bei einem Rechtsanwalt, Notar, Steuerberater oder Unternehmensberater in Betracht zu ziehen.
Viele Kammern und Verbände bieten Gründertage an. Außerdem gibt es ein breites Angebot für Existenzgründer sowie Fachseminare bei der Industrie und Handelskammern. Auch Gründer- und Fachmessen können eine Anlaufstelle für Bildungsangebote sein.
Die Grundlage für Deine Unternehmensgründung bildet der Businessplan. Du solltest Deine Geschäftsidee möglichst genau formulieren. Alle Akteure, die später für Dein Unternehmen relevant werden, wie beispielsweise Investoren, das Arbeitsamt oder eine konventionelle Bank, haben verschiedene Interessen, die in die Ausarbeitung Deines Businessplans einfließen sollten. So dient der Businessplan einerseits der eigenen Orientierung aber auch als Entscheidungshilfe für Investoren und Banken. Er erklärt, wie Dein zukünftiges Geschäftsmodell funktioniert und wer Deine Zielgruppen sind.
Welche Finanzierungsstrategie ist die beste für Dein Unternehmen? Die Möglichkeiten Deine Gründung zu finanzieren sind vielfältig. Du kannst auf Investoren, die Bank Deines Vertrauens oder sogar auf Crowdfunding zurückgreifen.
Wichtig ist jedoch, dass Du Dir frühzeitig Gedanken über eine solide Finanzierung machst. Sie ist Grundlage für ein langfristig erfolgreiches Unternehmen.
Hier findest du eine Liste an Schritten, mit denen Du Dich auseinandersetzen solltest, um einen guten Businessplan zu erstellen und eine sichere Finanzierung zu garantieren:
Das Startkapital sollte eine Aufstellung aller kurz- und langfristigen relevanten Kostenpositionen enthalten. Mach Dir Gedanken darüber, wie umfassend der Kapitalbedarf in der Gründungsphase sein muss.
Ziel ist es, dass Du mit Deinem Unternehmen eine Existenzgrundlage und rentable Einkünfte generierst. Stelle möglichst genau Deine investierte Arbeit und Deine Einnahmen gegenüber und bewerte, ob diese Faktoren in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen.
Es gibt viele öffentliche Angebote, die Dir zur Verfügung stehen, um Dein Vorhaben zu finanzieren: Die Europäische Union, die Bundesländer und der Bund bieten attraktive Förderprogramme an. Außerdem gibt es diverse Angebote von Kreditinstituten. Es ist möglich, dass sich ein Unternehmen an Deiner Gründung beteiligt, jemand Dir privat Geld leiht oder Dir eigenes Vermögen zur Verfügung steht.
In der Startphase der Gründung ist das finanzielle Risiko besonders hoch. Es häufen sich diverse Ausgaben und es werden verhältnismäßig wenige Einnahmen generiert. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Gründer für eine Gründung im Nebenjob. Die nebenberufliche Selbständigkeit setzt die gleichen Bedingungen voraus für die Anmeldung, wie die Gründung zum Haupterwerb.
Hier findest du eine Aufzählung der Vorteile und Nachteile der nebenberuflichen Gründung:
Bevor Du nun mit der Gründung startest, ist es ratsam, dass Du bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) eine formlose Anfrage in Bezug auf Deinen gewünschten Unternehmensnamen und den Unternehmensgegenstand machst. Die IHK kann Dir eine unverbindliche Auskunft darüber geben, ob die Firma und der Unternehmensgegenstand zulässig sind.
Über diesen Link gelangst Du zur Website der IHK. Dort kannst Du Dich informieren, welche IHK für Dich zuständig ist und wo Du Deine Anfrage stellen musst.
Wenn Dir eine unverbindliche Auskunft der regionalen IHK zu unsicher ist, kannst Du auch eines unserer Gründungspakete buchen. Damit bekommst Du sogar eine umfassende Identitäts- und Ähnlichkeitsrecherche.
Egal, ob Du planst Dein Unternehmen haupt- oder nebenberuflich zu gründen: Du musst Dir darüber im Klaren sein, welche Schritte notwendig sind, bevor Du in die tatsächliche Gründung Deines Unternehmens startest. Hierzu gehört das Ausformulieren eines Finanz- und Businessplans, die Abwägung Deiner privaten Interessen und die Erfüllung formaler Anforderungen. Das Wichtigste ist, dass Du überlegt und informiert auf Deinem Weg in die Selbstständigkeit bist. Bei diesen zukunftsweisenden Schritten unterstützt Dich Digitale Gründung gezielt und unkompliziert.