Der Begriff Entrepreneur bedeutet im Englischen oft nichts anderes als „Unternehmer“. Im deutschsprachigen Raum kommt dieser Terminus auch zur Anwendung. In der Bedeutung gibt es hier allerdings kleine Unterschiede. Was genau ein Entrepreneur ist und welche Voraussetzungen Du mitbringen musst, um einer zu werden, liest Du im folgenden Beitrag.
Ob Entrepreneur deutsch oder als Begriff aus dem englischsprachigen Raum – die Entrepreneur Bedeutung setzt sich aus den französischen Wörtern „entre” und „prendre” zusammen.
Diese Kombination bedeutet als Entrepreneur Definition in etwa so viel wie Unternehmen bzw. Unternehmer, allerdings geht es hier um mehr als die reine Unternehmensgründung. Gemeint ist der Inhaber eines Unternehmens, der sich durch bestimmte Eigenschaften auszeichnet. Entrepreneure sind häufig Visionäre, die mit ihren Ideen ganz neue Wege gehen.
Beispiele sind unter anderem Startups mit innovativen Ideen oder auch Unternehmen, die mit ihren Unternehmenszielen abseits vom Mainstream tätig sind. Oft gehen sie hohe Risiken ein, um ihre Ziele umzusetzen und lassen sich auch von Rückschlägen nicht davon abbringen. Erfolgreiche Entrepreneure gelten oft als verantwortungsbewusst, eigenständig und willensstark.
Abgeleitet von der Entrepreneur Bedeutung lässt sich auch die Frage beantworten „Was heißt Entrepreneurship?“. Es bedeutet soviel wie Unternehmergeist und Unternehmertum. Dieser lässt sich je nach Ausrichtung zum Beispiel in folgende Typen unterscheiden:
Young oder Senior Entrepreneur: Sehr junge Gründer ohne Berufserfahrung und ältere Gründer mit viel Erfahrung
Serial Entrepreneur (Seriengründer): Eine Gründung eines Unternehmens reicht vielen Visionären nicht. An den ersten Erfolg knüpfen sie daher häufig mit weiteren Unternehmensgründungen an und sind quasi immer auf der Suche nach neuen, erfolgversprechenden Ideen, die sie in einem Gründungsprojekt realisieren können.
Eco Entrepreneur: Der Fokus liegt auf nachhaltigen Geschäftsideen (z. B. umweltfreundlich, bio, Fairtrade)
High-Tech Entrepreneur: Hier stehen innovative Technologien im Fokus. Diese Gründungen sind oft am kostenintensivsten.
Schon gewusst? Das weibliche Pendant zum Entrepreneur heißt übrigens Fempreneur.
Möchtest Du nicht direkt mit einem eigenen Unternehmen starten, sondern erst noch die dafür nötigen Erfahrungen sammeln und wichtige Kompetenzen erlangen? Als Entrepreneur in Residence startest Du als Gründer in einem bereits bestehenden Unternehmen, um Dein praktisches Know-how aufzubauen, das für die eigene Gründung Voraussetzung ist.
Als Entrepreneur in Residence wirst Du von einem etablierten Unternehmen unterstützt, das Dir einen Einblick in viele verschiedene Bereiche der Unternehmensführung gibt. Du kannst Deine Ideen einbringen und diese mithilfe des Unternehmens umsetzen.
Vor allem Know-how zu den rechtlichen, strategischen und finanziellen Aspekten einer Unternehmensgründung kannst Du als Entrepreneur in Residence erlernen. Ebenso wie mehr Verantwortung zu übernehmen, ohne gleich mit vollem eigenen Risiko ein Start-up zu gründen. So minimierst Du die Gefahr, aufgrund von wenig Erfahrung mit der Unternehmensgründung zu scheitern.
Ein erfahrener Entrepreneur in Residence kann innerhalb eines Unternehmens etwas Neues gründen. Kreative Hochschulabsolventen und andere Entrepreneure in Residence mit frischen Ideen werden dagegen im Unternehmen über das Durchlaufen aller Abteilungen erst auf die selbständige Gründung vorbereitet.
Alternativ kannst Du auch „Entrepreneurship“ studieren, um das Know-how für die Unternehmensgründung zu erlangen.
Erfolgreiche Beispiele von Entrepreneurship gibt es viele. Der Investor Frank Thelen ist einer der deutschen Entrepreneure. International sind etwa die Gründer Steve Jobs (Apple), Jeff Bezos (Amazon), Elon Musk (Paypal, Tesla) und Bill Gates (Microsoft) erfolgreiche Entrepreneurship Beispiele, die weltweit bekannt sind.
Ein Entrepreneur wirst Du mit bestimmten Voraussetzungen. Unter anderem sind folgende Merkmale wichtig, wenn Du als Entrepreneur erfolgreich sein willst:
visionär: Denke visionär und zukunftsorientiert, wenn Du als Entrepreneur durchstarten willst. Du kannst Dich dabei durchaus von berühmten Beispielen inspirieren lassen, solltest aber Deinen eigenen Weg verfolgen.
mutig: Fasse Deine Ideen, Dein Konzept und die geplante Umsetzung in Worte und vertritt diese mutig vor wichtigen Entscheidern. Ein vollständiger Businessplan ist dafür eine ideale Grundlage.
selbstbewusst: Vermarkte Dich und Dein Konzept selbstbewusst, um potenzielle Investoren zu finden.
risikobereit: Sei bereit, Risiken einzugehen, überschätze Dich dabei aber nicht.
nicht konfliktscheu: Wichtig ist es, auch unbequeme Dinge zu erledigen, die für Gründer dazugehören. Zum Beispiel Kündigungen von Mitarbeitern, die nicht so richtig ins Unternehmen passen.
zielorientiert: Scheitern und Misserfolge gehören dazu. Gib nicht auf und verfolge Deine Ziele. Mache trotz möglicher Rückschläge weiter, kämpfe um Deinen Erfolg.
geduldig: Erwarte nicht, dass Du gleich voll durchstartest. Der Erfolg kommt oft erst mit der Zeit. Vielleicht brauchst Du auch mehrere Anläufe, bis es klappt.
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