Größenklassen der Kapitalgesellschaften: Weshalb Sie wichtig Für Deinen Jahresabschluss sind

Das HGB bestimmt verschiedene Größenklassen für Kapitalgesellschaften. Je größer eine Kapitalgesellschaft ist, desto höhere Anforderungen stellt das Gesetz zur Offenlegung von Unternehmensdaten. Was Du als Gründer:in darüber wissen solltest, zeigt Dir unser Team in diesem Artikel.

Überblick

Die Größenklassen und ihr Einfluss auf die Kapitalgesellschaften: Ein Überblick

Die Größenklassen, die das HGB für Kapitalgesellschaften festlegt, gestaltet, wie die Rechnungslegungsanforderungen für das Unternehmen sind, was wiederum Einfluss auf die Erstellung des Jahresabschlusses hat. Was Du darüber wissen solltest wird Dir in folgendem Überblick gezeigt:

  • Definition der Größenklassen gemäß HGB
  • Gestaltung der Größenklassen
  • Ausnahmen der Regelung
  • Pflichten der Kapitalgesellschaften nach Größenklassen
Definition

Definition: Die Größenklassen der Kapitalgesellschaften gemäß HGB

Der Begriff der Größenklassen wird durch das HGB für das Bilanzrecht definiert. Sie betreffen alle Kapitalgesellschaften: GmbH, UG haftungsbeschränkt und die AG. Die Größenklassen bestimmen die Rechnungslegungsanforderungen und spielen eine bedeutende Rolle für den Umfang der Offenlegungspflicht. Je größer das Unternehmen ist, desto umfangreichere Anforderungen stellt das Gesetz. Folgende Bereiche sind betroffen:

  • Rechnungslegung
  • Prüfungspflichten
  • Offenlegungspflichten von Geschäftsdaten
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Größenklassen

Die Gestaltung der Größenklassen

Das HGB definiert folgende vier Größenklassen:

  • Kleinstgesellschaft
  • Kleingesellschaft
  • mittelgroße Gesellschaft
  • Großgesellschaft

Die Einordnung in eine bestimmte Größenklasse bestimmt sich nach verschiedenen Schwellenwerten in den Bereichen Bilanzsumme, durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer und die Umsatzerlöse.

Ausnahmen

Ausnahmen zur Regelung über die Größenklassen der Kapitalgesellschaft

Auf manche Kapitalgesellschaften werden die Regelungen zu den Größenklassen nicht angewandt. Gerade bei kapitalmarktorientierten Kapitalgesellschafte, so beispielsweise die börsennotierte Aktiengesellschaft wird eine Ausnahme gemacht: Sie wird stets als Großunternehmen behandelt. Ebenso werden Kreditinstitute und Versicherungsunternehmer nicht von rechtlichen Erleichterungen umfasst.

Pflichten

Pflichten der Kapitalgesellschaften nach Größenklassen

Die Pflichten der vier Größenklassen betreffen folgende Bereiche:

  • Frist und Gliederung für den Jahresabschluss
  • Umfang der Pflichtangaben
  • Prüfung des Jahresabschlusses
  • Offenlegung des Jahresabschlusses

Gerade die Kleinstkapitalgesellschaften müssen nur einem Minimum an Anforderungen genügen, wohingegen Den Großunternehmen auferlegt wird, jede Gewinn- und Verlustrechnung offenzulegen.

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FAQ

In unseren FAQ findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Größenklassen nach dem HGB: Die Bedeutung für die Kapitalgesellschaften und Deine Gründung.
Die Größenklassen nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) unterteilen Kapitalgesellschaften in Kleinst-, kleine, mittelgroße und große Unternehmen. Die Einordnung basiert auf Kriterien wie Umsatz, Bilanzsumme und der Zahl der Beschäftigten.
Kapitalgesellschaften werden nach den Schwellenwerten der Bilanzsumme, des Umsatzes und der Mitarbeiterzahl in die Größenklassen eingeteilt. Eine Gesellschaft gilt als groß, wenn sie in zwei von drei Kategorien die festgelegten Grenzen überschreitet.
Die Einordnung in eine bestimmte Größenklasse beeinflusst die Bilanzierungspflichten, Offenlegungspflichten und den Jahresabschluss. Kleine Unternehmen haben z. B. vereinfachte Anforderungen, während große Unternehmen umfangreichere Prüfungen durch Wirtschaftsprüfer benötigen.
Die Kriterien für die Klassifizierung sind: - Umsatz: bis 12 Millionen Euro (kleine Unternehmen) - Bilanzsumme: bis 6 Millionen Euro (kleine Unternehmen) - Mitarbeiter: bis 50 Mitarbeiter (kleine Unternehmen). Die genaue Einteilung hängt von der Überschreitung bestimmter Schwellenwerte in zwei der drei Kategorien.
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